Qualitätsanspruch ohne Nachhaltigkeitsmasche
Es ist warm, nicht so kalt wie Stein. Es knistert im Kamin und wird für den modernen Hausbau als Rohstoff der erneuerbaren Energien genutzt. Für den Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist es auch nicht ganz unwesentlich. Eine ganze Industrie dreht sich um dieses Stück Natur. Schätzungsweise bis zu 72 Baumsorten finden wir in unseren deutschen Wäldern.
Zwischen 600 bis 800 verschiedene Baumarten gibt es weltweit. Einer davon sticht besonders ins Auge. Der Olivenbaum. Er wächst nur in mediterranem Klima. Die Maserung seines Holzes strahlt etwas Besonderes aus: das helle Licht des Südens wegen seiner Honigfarbe und die Wärme der Sonne. Wenn dieses Holz verarbeitet wird, liegt es uns zu Füßen. Als Olivenholzparkett. Zumindest bei Giuseppe Giancimino, Geschäftsführer von olivenholzparkett.de. Er kennt sich aus mit diesem Parkett. Wir sprachen mit ihm über seine Leidenschaft zu Olivenholz und seine Beziehung zu Köln.
Seconds: Nicht jeder kann Olivenbäume zu Parkett verarbeiten. Was musst Du dafür können?
Das Wichtigste für die Produktion und Herstellung von Olivenholzparkett ist Zeit und Geduld! Hört sich einfach an, ist es aber nicht, vor allem in unserer heutigen hektischen und globalisierten Welt. Man darf die Bäume nicht zu früh fällen, sondern erst, wenn sie keine Früchte mehr tragen, ein ölhaltiger Baum lässt sich sehr schlecht und mühsam verarbeiten. Die Technologie, die wir verwenden, ist die gleiche wie bei den regulären holzverarbeitenden Betrieben. Mit einem kleinen Unterschied. Das Holz muss auf eine sehr langsame und natürliche Art und Weise trocknen. Ein beschleunigtes Trockenverfahren wie zum Beispiel in Trockenkammern würde die Zellen des Holzes zerstören.
Seconds: Olivenholz ist Deine größte Leidenschaft, warum? Was zieht Dich so an?
Olivenholz ist für mich „pures Italien“. Seine Maserung und Vielfalt ist einzigartig und ursprünglich. Es bedeutet für mich Wärme, Behaglichkeit und Schönheit. Die schönsten Dinge unseres Lebens kommen aus der Natur. Des Weiteren verbindet mich jedes Stück Olivenholzparkett mit meiner Heimat.
Seconds: Worin unterscheidet sich Olivenholz von den anderen Holzarten, wie zum Beispiel Eiche, Ahorn oder dem europäischen Kirschbaum?
Olivenholzparkett unterscheidet sich wegen seiner außerordentlichen Härte. Es ist fast doppelt so hart wie Eiche. Dadurch ist es sehr langlebig. Der Honigfarbton des Olivenholzparketts passt fast zu jedem anderen Farbton wie auch zu jedem erdenklichen Ambiente. Unter allen Holzarten fällt die Maserung des Olivenbaums sofort wegen seiner Schönheit und auch Wildheit auf. Sie ist einfach sehr individuell, ungewöhnlich und vermittelt einfach Ursprünglichkeit.
Seconds: Wann kamst Du auf die Idee, Olivenholzparkett in Deutschland, zu verkaufen? Und warum in Köln?
Ich wollte einfach etwas mehr Individualität, mehr Wohngefühl und vor allem mehr mediterranes Gefühl in die deutschen Wohnzimmer bringen. So nach dem Motto: Bei uns machen wir jeden Tag Urlaub in der Toskana. Mein Geschäft gibt es seit 2003, und seit dieser Zeit bin ich der Gladbacher Straße treu geblieben. Ich liebe es, im Herzen von Köln zu sein. Ich fühle mich in Herz und Seele als Kölner.
Seconds: Belieferst Du auch internationale Kunden?
Ja! Schon vor Jahren durfte ich eine ganze Villa in der Côte Azur mit unseren Olivenholzparkett ausstatten. Des Weiteren habe ich letztes Jahr Olivenholzparkett an Weißrussland und Rumänien wie auch nach England geliefert. Derzeit betreue ich ein etwas größeres Bauvorhaben in Moskau.
Seconds: Ist Olivenholz umweltverträglicher als andere Holzarten?
Ja. Meines Erachtens sollte Olivenholz denkmalgeschützt werden, weil das Holz eine sehr, sehr lange Lebensdauer hat und es nicht so oft renoviert oder geschliffen werden muss. Das Holz kann über Generationen hinweg seinen Charme und seine Wärme vermitteln und ist für jede Lebenssituation gewappnet.
OLIVENHOLZPARKETT.de e.K.
Gladbacher Str. 21
50672 Köln
Telefon: 0221 / 4 69 64 55
E-Mail: info@olivenholz-parkett.de
Website: www.olivenholzparkett.de