Von Holger Saiko – Was haben Nordfriesland, Paris und Bochum gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten Blick kristallisiert sich der Künstler Reinhold Echnaton heraus, der mit seinem Schaffen aus 4 Jahrzehnten eines erreicht. Er macht mit seinen Bildern und Zeichnungen Kunst erlebbar und polarisiert damit!
„Das ist interessant!“, „Das ist fantastisch!“ und „Das ist geschmacklos!“ sind drei Reaktionen auf ein und das selbe Bild von Reinhold Echnaton. Diese Reaktionen irritieren ihn nicht – im Gegenteil. Er grinst und freut sich darüber. „Es ist doch so viel besser, als wenn die Bilder irgendwo unkommentiert und unauffällig an der Wand hängen. Man muss meine Bilder nicht mögen – aber jeder stellt sich ihnen. Das ist doch wunderbar!“
Die Themen innerhalb eines Bildes sind so vielschichtig und in ihren Aussagen eben so facettenreich, wie es die Stimmung des Betrachters zulässt.
Konservative-erhaltenswerte, humanistische und buddhistische Gesellschafts- und Lebensideale werden mittels Farben, Formen, Kontrasten und Figuren in den Kontext zu aktuellen politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und zwischenmenschlichen Aspekten gesetzt. Die Palette der dabei verwendeten Motive, Symbole und Einzelgegenstände reichen von Mythologie, über Theater bis hin zu Alltäglichem. Gerade damit werden die Dinge ad absurdum geführt – oder ist die Darstellung eben so real und deshalb auch genau so absurd?
Die Figürliche Malerei ist eine weitere Eigenart, die es erlaubt, den Blickwinkel der Bedeutung einem Geschlecht zuzuordnen. Die Bilder nehmen kein Blatt vor den Mund.
Sie touchieren, verärgern, nehmen mit oder stoßen ab. Sie sind Spiegel der menschlichen Seele, mit all ihren Ängsten, Problemen aber auch Freuden, Reizen und sexuellen Koketterien.
Die Reaktionen auf die Bilder sind ebenso verschieden wie die Motive die in Ihnen zu entdecken sind. Das macht aber nichts. Der Künstler will das so. Auch sind die Namen der Bilder nur Anhaltspunkte oder wie er sagt, „seine Sichtweise der Dinge“. Die Bilder sind jedoch erwachsen genug um umbenannt zu werden. Wenn sie in Köln lachen, weinen, sich freuen oder sich ärgern wollen, können Sie das mit Reinhold Echnaton ab Januar im Rheinauhafen – Köln. erleben. Trauen Sie sich etwas Neues im Leben zu entdecken – denn das Leben selbst kann nicht anders als sich ständig selbst „Ad Absurdum“ zu führen.
Die seconds präsentiert in Kooperation ideen.manufaktur | Dortmund die Vernissage des Künstlers als Auftaktveranstaltung im Rahmen des seconds-NRW-Kulturprogramms 2015.
Das seconds-NRW-Kulturprogramm bietet Künstlern aus NRW Ausstellungsflächen in Köln und Kölner Künstler Ausstellungsflächen in NRW. Zusammen mit der ideen.manufraktur werden wir gemeinsam von den Events berichten.
Kontakt für Künstler und Presse über ideen.manufaktur | Dortmund
Der Künstler selbst ist in Nordfriesland geboren und kam über Paris, wo er lange Zeit lebte, nach Bochum. Dort verarbeitete er die Schule des Lebens in seinen aktuellen Werken, wobei er im Humanismus und im Buddhismus seine Inspiration fand. Das Leben hat ihm zu dem gemacht was er ist. Es hat ihm die Sichtweisen geöffnet. Er nimmt es an und bringt es auf die Leinwand oder auf Papier.
Auf der Vernissage werden neben seinen Bildern auch frühere Kreide-, Kohle- und Aquarellwerke zu sehen sein!
http://www.reinhold-echnaton.de/